Endlich ist der Sommer da und ich habe Zeit eine netten Tripreport über meine Reise nach Hong Kong im Frühling zu schreiben. Hong Kong, eine ehemalige Britische Kolonie, ist ein guter Mix aus Europäischer und Chinesischer Kultur und ist deshalb auch ein sehr interessantes Reiseziel.
Los ging es in Seattle mit Delta Airlines und einem Airbus A330-200 (hier ist ein Airbus A330-300 abgebildet, der aus NRT ankam). Dieser kam ca. 2 Stunden verspätet aus Amsterdam, da in Europa schlechtes Wetter war. Der Flug ging über Tokio, wo wir allerdings nur 2 Stunden zum umsteigen hatten…

Nachdem das Boarding beendet war, ging es aber immer noch nicht los, da der Bordcomputer nicht ging. Da auch Neustartversuche nichts brachten, musste dann manuell in Atlanta das Abfluggewicht bestimmt werden. Danach wurde noch einmal getankt, wofür wir wenigstens nicht aussteigen mussten (ich glaube in Deutschland wäre das der Fall gewesen). Mit ca. 3.5 Stunden Verspätung ging es dann los.
Die Flugroute ging entlang Alaska und den Aleutian Islands.

In Tokio angekommen mussten wir durch die Sicherheitskontrolle rasen und hatten Glück, dass der Weiterflug am Gate nebenan noch da war. Tokio wird von Delta als Asien-Hub genutzt, und da noch andere Flüge verspätet waren auf Grund starker Winde in Tokio, wurde noch auf uns gewartet. Kurz vor Mitternacht ging es dann weiter nach Hong Kong mit einer Boeing 777-200.
Line-up mit zahlreichen verspäteten Flügen. Wir mussten ca. 30 Minuten auf die Startfreigabe warten.

In Hong Kong angekommen war es dann 2 Uhr morgens, sodass keine U-Bahn mehr fuhr. Zum Glück hatte ich eine alternative Busroute rausgesucht, sodass wir einen Nachtbus in die Stadt nehmen konnten. Die nächsten Tage wurde dann Hong Kong Island erkundet. Da die Insel so dicht bebaut ist, ist ein Großteil der Stadt mit sogenannten Elevated Walkways (Überführungen?) ausgestattet, sodass man eigentlich nie auf Straßenebene laufen muss. Und wenn ja, sieht man, dass es ziemlich voll ist.

Hong Kong's Times Square zeigt den Einfluss der westlichen Kultur....

… wobei man nur in eine Seitenstraße schauen muss, um die asiatische Kultur zu finden.


Straßenbahnen gibt es hier ....

… genauso wie Buddhistische Tempel.

Es gibt auch zahlreiche gepflegte Gärten, was einen sehr an London erinnert und wahrscheinlich den britischen Einfluss widerspiegelt. In einigen davon gab auch Vögel und Affen zu bestaunen....ein kostenloser Zoo, der von den Chinesen gut besucht war.


Hong Kong ist in einer Art Bucht oder Meerenge angesiedelt, sodass man von Hong Kong Island gut das Festland sieht (umgekehrt genauso). Diese Bild zeigt auch das typische, diesige Wetter.


Die zahlreichen Hochhäuser (die als Wohnhäuser genutzt werden) lassen sich auch damit erklären, dass Hong Kong Island zum Großteil aus Bergen besteht. Je höher man den Berg hoch geht, desto teurer werden die Häuser. Daher kommt es dann man irgendwann fast nur noch Luxus Autos (BMW und Porsche wie im Bild zu sehen, genauso Audis und Mercedes) oder Taxis sieht.


Die ist Bergkette ist alleine ca. 500 Meter hoch, sodass es sich empfiehlt zumindest bergauf die Seilbahn zu nehmen, ....

…die auch eine recht große Steigung hat.


Oben angekommen, kann man sich erst mal erholen und hat dabei einen exzellenten Blick.


Auf den Bergen kann man auch gut Wandern, aber da es bald dunkel wurde, haben wir nur noch einen längeren Spaziergang gemacht.
Dschungel-artige Landschaft mit Hochhäusern entlang der Küste:

Danach wurde es dann endlich dunkel


An einem Tag wollte ich gerne zum Flughafen um ein wenig zu Spotten. So sind wir dann mit der U-Bahn nach Lantau Island gefahren, wo es einen schönen Wanderweg entlang der Küste gibt, von dem man zum Teil den Flughafen sieht. Nach ca. einer Stunde hatte man eine gute Übersicht über den Flughafen...

...und nach 2 Stunden fanden wir uns dann zufällig an einer bekannten Spottingposition wieder (zu der man anscheinend auch mit dem Schiff hinkommt, das allerdings 2 mal täglich verkehrt...wenn überhaupt














Auf dem Rückweg gab es dann wieder etwas Dschungellandschaft, und der Weg führt auch durch einige kleine Dörfer (ca. 10 Häuser) in den jetzt die Leute draußen waren, da es kälter wurde. Es wurde natürlich nur chinesisch gesprochen und war sehr einsam...da wurde einem schon etwas mulmig.



Letztendlich kamen wir zurück zur U-Bahn Station und westlicher Zivilisation als gerade als die Sonne unterging.

Bei Nacht ging es dann noch zur Avenue of Starts, die sich auf dem Festland befindet mit Blick auf Hong Kong Island. Täglich gibt es abends eine Lichtschau der Wolkenkratzer zu der Musik gespielt wird, was insgesamt wirklich beeindruckend ist!
Mein Lieblingsbild


Zurück nach Hong Kong Island ging es dann mit der Fähre, die umgerechnet nur ca. 0,40€ kostet. Ansonsten sind Lebensmittel (sowie alles andere) aber fast genauso teuer wie in den USA.

Auf dem Rückweg zum Hotel sieht man hier noch mal den regen Verkehr, obwohl es schon 23 Uhr ist.Hier sieht man auch einen der vielen Elevated Walkways, die durch die Stadt führen.

Am nächsten Tag ging es früh morgens zum Flughafen. Dort hatte ich noch Zeit ein bisschen aus dem Terminal zu knipsen.



Dies war die Boeing 777-200 mit der es nach Tokio ging:

Beim Start gab es dann noch einen perfekten Blick auf den Flughafen:

Und 4 Studen später der Anflug auf Tokio Narita

Economy Class Cabine

Business Class Cabine (Bild ist glaube ich vom Hinflug)

In Tokio hatten wir diesmal zum Glück etwas mehr Zeit, wobei die Sicherheitskontrolle wieder überfüllt war.
Delta und United (wobei DL noch mehr als UA) haben in Tokio ein Hub, sodass man die z.T. sehr langen transpazifik Flüge in 2 Segmente aufteilt. Delta fliegt zum Beispiel von JFK, ATL, SFO, LAX, MSP nach NRT und von dort teilen sich die Flüge u.a. nach SIN, PEK, SHA, SGN, HKT auf.




Mit dieser 'renovierten' Boeing 767-300 ging es dann zurück nach Portland.

Economy Class Cabine - das Computersystem war super schnell und es gab eine Unmenge an Filmen

Business Class Cabine

Die Star Alliance Ecke in Narita:

Und gut 10 Stunden später der Anflug auf Portland:

Ich hoffe euch gefällt mein Tripreport. Es ist der erste „richtige,“ den ich geschrieben habe…und erst jetzt weiß ich wie viel Arbeit wirklich dahinter steckt.
Gruß Lasse





